Die schlechteste Fahrerschutzversicherung ist immer noch sehr viel besser als gar kein Fahrerschutz. Das sollte man in Erinnerung behalten, wenn man die unterschiedlichen Fahrerschutz-Versicherungsangebote vergleichen will und sich nicht entscheiden kann.
Ein grundsätzlich unlösbares Problem bleibt außerdem, dass man vor dem Vertragsabschluss nicht die tatsächliche Qualität des Versicherungsschutzes, sondern nur die Theorie und nicht die Praxis vergleichen kann. Ein Versicherer mit formal etwas schlechteren Bedingungen kann im Schadenfall viel besser sein als ein anderer Versicherer, der im Schadenfall nach allen Möglichkeiten sucht, um Leistungen abzulehnen.
Theo arbeitet seit über 30 Jahren bei der R+V Versicherung. R+V ist die Abkürzung für "Raiffeisen- und Volksbanken" (also für ein genossenschaftliches Bankwesen). Heute nennt man sich "FinanzVerbund" und will nicht mehr "auf Gegenseitigkeit" arbeiten, sondern lieber ein Konzern von gewinnorientierten Geldinstituten sein. Trotzdem ist die R+V Versicherung noch immer Theos erste Wahl - denn andere sind auch nicht besser.
Zu den Pionieren, die als erste Versicherungen in Deutschland den Mut hatten, das wirtschaftliche Risiko der neuen Fahrerschutz-Versicherung einzugehen, gehörten neben der Wiesbadener R+V (und ihrer Hamburger Tochter Kravag) nur folgende Versicherer:
Neben der R+V sind das - nach Theos Meinung - die einzigen Versicherer, die es wert sind, als Kfz-Versicherung ausgewählt zu werden. Alle übrigen - auch die billigeren - waren nur geldgeiler und noch mehr am Gewinn für ihre Eigentümer als an der Sicherheit für ihre Kunden interesssiert.
Gewöhnungsbedürftig sind allerdings die unterschiedlichen Bezeichnungen für den Fahrerschutz: In der Generali-Gruppe wird er als "Zusatzbaustein Fahrer Plus" bezeichnet, während er bei der VHV im "Exklusivpaket" enthalten ist.