Landleben macht durstig ... ab Herbst 2015 in Houverath

Kommentar-Literatur

Konrad Beikircher

Geboren in Südtirol, ist er - ohne dass er es so geplant hatte - ins Rheinland eingewandert und hat im Raum Bonn seine Heimat gefunden. Als Einwanderer und "Rheinländer aus Überzeugung" hat er einen ungewöhnlich genauen Blick für die Eigenarten und Besonderheiten der rheinländischen Wirklichkeit.

Lebhaft witzig und gekonnt sprunghaft ist sein Erzählstil, überaus unterhaltsam vermischt er Fakten und Fiktionen, Anekdoten und Anmerkungen.

Et kütt wie't kütt

Konrad Beikircher, Et kütt wie't kütt - Das rheinische Grundgesetz, Verlag Kiepenheuer und Witsch (kiwi-verlag), Köln, ISBN: 978-3-462-03516-2, erschienen im Jahr 2001

Inhaltsangabe zitiert aus dem Verlagsprogramm:
Endgültig: Das rheinische Grundgesetz ist da!

Hier finden sich die besten, lebendigsten und typischsten rheinischen Texte von Konrad Beikircher. Seine liebevollen, aber mitunter auch entlarvenden Beschreibungen der »Rheinländer an sich« sind ein Muss für alle Imis und Heimathirsche.

Wer weiß, wofür et jot es

Konrad Beikircher, Wer weiß, wöfür et jot es - Der Rheinländer an sich: Das neue rheinische Grundgesetz, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN: 978-3-462-03816-3, erschienen im Jahr 2009

Inhaltsangabe zitiert aus dem Verlagsprogramm:
Das Buch als Navi: Rheinland leicht gemacht

Eine Reise ins Innere des Rheinlands: seine Sprache, seine Geschichten und seine Seele – mit dem Reiseleiter Konrad Beikircher, den es einst selbst aus Südtirol an den Rhein verschlug.
Endlich ist er also da, der neue Beikircher: »Wer weiß, wofür et jot es«. Ein weiterer Band voller tiefer Blicke ins Innenleben der rheinischen Seele und voller Geschichten: über den Kölner Erzbischof Clemens August, der sich in Ehrenbreitstein 1761 zu Tode getanzt hat, über die Welt der wunderlichen rheinischen Fürwörter oder einen Ausflug ins kölsche Mandarin, über Kaffeeschmuggel im Öcher Raum nach 1945 oder die Geschichte, warum die Kö Kö heißt – immer sind es zu Herzen gehende, abstruse, abenteuerliche, wundervolle, seltsame oder einfach nur rheinische Geschichten, die dem Einheimischen Grund zu selbstbewusstem Schmunzeln geben, aber auch dem Imi(granten) weiterhelfen: Beikircher weiß, wovon er spricht, er ist ja selber einer. Ob es um Übersetzungshilfen geht, um Fehler, die der Imi macht und wie er sie vermeiden kann, oder »nur« darum, dem Imi die rheinische Lebensklugheit und Mentalität näher zu bringen: Beikirchers Betrachtungen und Geschichten sind eine unentbehrliche Überlebenshilfe für alle, die sich entschlossen haben, ins schöne Rheinland zu kommen. Und wenn mal einer einen auf den Deckel bekommt, tja, wat willtse maache! Oder wären Sie gerne Preuße? Lesen Sie dieses Buch, denn: wer weiß, wofür et jot es!

... und singt ein Lied dabei

Auf vielfachen Wunsch bieten Konrad Beikircher + Band immer wieder eine Verlängerung des so beliebten Programms an:
... und singt ein Lied dabei
Eine Hommage an das Rheinlied

Mit dieser Zeile aus dem berühmtesten Gedicht von Heinrich Heine, in dem obendrein ein rheinischer "Ausrutscher" ist (hochdeutsch korrekter wäre 'dazu' statt 'dabei', das aber kennt der Rheinländer nicht außer in der Bedeutung, dass 'da' etwas 'zu' ist oder sein soll), leitet Beikircher ein Programm ein, das dem Rheinlied gewidmet ist. In einem äußerst vergnüglichen Streifzug von Willy Schneider bis Hans Moser zeigt er, wie viel diese Art von Musik miteinander gemein hat: egal, ob sie in Hamburg, Köln, Rüdesheim, München oder Wien beheimatet ist: et es immer derselbe Dress!

Und es macht einen Riesen-Spaß, wenn man diese Rundreise mit so grandiosen Musikern macht wie es Matthias Raue (Geige, Bratsche, Gitarre, Mandoline, Gesang), Martin Wagner (Akkordeon vom Erlesensten) und Hanns Höhn (Kontrabass) sind. Die Weinseligkeit zu zelebrieren (damit die Touristen mehr trinken), die scheinheilige Heimatdus(s)eligkeit zu zerpflücken (die vom echten Heimatgefühl so weit weg ist wie Drachenblut von richtigem Wein) und so zu zeigen, was unser armer alter Rhein alles mitmachen muss ist um so unterhaltsamer, als Beikircher nie nur vorführt. Im Gegenteil: am Ende des Abends zeigt sich, dass es auch im Rheinland wunderbare und echte Heimatlieder gibt – man muß sie nur etwas leiser als gewohnt singen, dann stimmp et! So gesehen ist dieser Abend eine Hommage an das richtige Rheinlied und an das Rheinland überhaupt. Wer das Programm in den frühen 90er Jahren (damals sass am Klavier die Rakete aus Ostwestfalen: Satoko Matsumoto!), wird sich auf ein Wiedersehen freuen: wenn auch in ergänzter Form und in anderer Besetzung. Beikircher freut sich schon darauf, Ihnen alles geben zu können, was Spaß macht!

Konrad Beikircher (Gesang, Geige, Gitarre)
Matthias Raue (Geige, Bratsche, Mandoline, Gesang)
Martin Wagner (Akkordeon)
Hanns Höhn (Kontrabaß)

Zitat: www.beikircher.de/beikircher-programme.php (Stand 12/2012)